Neustadt-Treffen 2024 in Cristian-Neustadt: Traumwetter und Traum-Gastgeber!

Das diesjährige, 46. Neustadt-Treffen fand am Fuße der Karpaten, in Cristian-Neustadt, Rumänien statt.

Vom 8. bis 11. August 2024 folgten 188 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 16 Neustadts der Einladung des neuesten Mitgliedes der Arbeitsgemeinschaft Neustadt in Europa, und traten die weite Anreise ins „Neustadt im Burzenland“ an. Der diesjährige Gastgeber hatte sich – trotz kurzer Vorbereitung – nicht abschrecken lassen, das Neustadt-Fest auszutragen und dabei das Gemeindefest von Cristian-Neustadt und das Treffen der deutschsprachigen Sachsen in Rumänen zu kombinieren.

Die Neustädter und Neustädterinnen erlebten so drei Feste mit vielfältigem kulturellem Programm an einem Wochenende und eine großartige Gastfreundschaft.

Auf der großen Bühne, am Weidenbach, vor der Kulisse der mächtigen Kirchenburg wurden nicht nur die Gäste der befreundeten Neustadts von Bürgermeister Gicu Cojocaru begrüßt, sondern auch Tänze, Live-Musik und Trachten präsentiert. Höhepunkt am Abend, war die feierliche Enthüllung aller Neustadtwappen an der weißen Wand der Kirchenburg: Ein dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit der Neustadts und ihrer lebendigen Partnerschaft.

Im nahe gelegenen Festzelt neben der Kulturhalle gab es schon am Donnerstagabend einen kulinarischen Empfang, bevor der Freitag dem Besuch eines ausgedehnten Bärenhofes und der Burg Bran, dem Draculaschloss gewidmet war. Die klassische Bürgermeisterrunde fand in diesem Jahr am Nachmittag statt, bevor es in die, der Gemeinde nahe gelegene Landschaft ging, um 37 Eichenbäume, die für jedes Neustadt der Gemeinschaft gepflanzt worden waren – anzugießen: ein Symbol der Verbundenheit und des Zusammenwachsens der Partnerschaft. Eine Idee, die im vorigen Jahr von Neustadt an der Donau ins Leben gerufen wurde, mit den unterschiedlichsten Baumarten aus jedem Neustadt. Die Einladung des Bürgermeisters zum Gala-Dinner mit Spezialitäten des Landes und erstklassigen rumänischen Weinen war kulinarischer Höhepunkt des Besuchs.

Der ökumenische Festgottesdienst am Samstagvormittag wurde durch den hervorragend eingestimmten Kirchenchor von Honigberg musikalisch umrahmt, begleitet von der festlichen Kirchenorgel – ein einmaliges musikalisches Erlebnis in historischer Kulisse.

Kurz vor Abreise der meisten Gäste Neustadts aus den westeuropäischen Nachbarländern, besuchten viele Mitgereiste die beeindruckende Kirchenburg Honigberg, eine der größten Siebenbürgens: Die gut erhaltene Ringmauer, sowie sieben Wehrtürme boten im Spätmittelalter, am Übergang zur Neuzeit, einen Zufluchtsort für maximal 850 Personen, denen selbst eine monatelange Belagerung feindlicher Heerscharen, wie den Tartaren oder Türken nichts anhaben konnte. Beeindruckt von den Schönheiten der Region (nahe Rosenau und Kronstadt) und der Städte traten die Neustädter voller positiver Eindrücke die Heimreise an.

Das nächste Neustadt-Treffen wird übrigens vom 12. bis 14. September 2025 in Neustadt-Glewe gefeiert.

 

Bericht von Pfr. i. R. Kurt Boltres, Cristian-Neustadt in Rumänien

Treffen der AG Neustadt in Europa, August 2024 in Cristian-Neustadt, ein Erfolg

Können Insider objektiv beichten? Das ist keine einfache Sache, doch ich will´s versuchen. Es gibt Leute, die solche Berichte aus dem Ärmel schütteln, dann gibt es manche, die sich Zeit lassen und nicht zuletzt solche, die alle Eindrücke unter Druck zu Papier bringen. Ich ließ mir Zeit und ließ das Erlebte zur Ruhe kommen, denn auch die gemeinsam erlebte Freude soll ihre Ruhe haben und sich setzen.

Bereits 2023, bei der Begegnung der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ in Neustadt an der Donau entstand in der Programmierung der nächsten Treffen, die in der Bürgermeisterrunde die vorgenommen wurde, eine Lücke für 2024. Schon damals, beeindruckt von der Festlichkeit, wollte sich unser Bürgermeister Gicu Cojocaru für das Jahr 2024 melden, doch wir hielten ihn zurück, mit der Begründung keine Rückendeckung vom Gemeinderat zu haben. Und die hatte er sich im Oktober 2023 eingeholt und trotz politischer Veränderungen durch die Wahlen im Juni 2024, wurden die Vorbereitungen schon zu Jahresende gestartet. Die Einladungen wurden im Januar 2024 verschickt, mit der genauen Programmanweisung, an die man sich halten sollte. Ein Termin dafür stand bereits 2 Jahre davor fest, weil das große Siebenbürgertreffen der Siebenbürger Sachsen in Hermannstadt/Sibiu schon feststand. Eine Woche darauf sollte auch das Heimattreffen der Ausgewanderten Sachsen aus Neustadt/Cristian stattfinden. So hatte man den Termin und arbeitete darauf los. Die Einladungen waren ausgeschickt worden, doch nur zaghaft kamen Rückmeldungen. Rumänien … Cristian … Reise … Quartier … all diese Fragen wurden mit einem gewissen Vorurteil analysiert. Doch es hat sich gelohnt, Fragen und wieder Fragen zu stellen und sich schließlich den Entscheidungen und Hinweisen von Denisa Boltres zu ergeben. Sie hat diese Koordinierung von 188 Neustadt-Gästen wunderbar geschafft. Sie hat Telefonate und Mails wunderbar im Griff gehabt und auch die Betreuung während der Festlichkeiten über die Volontäre gut überwachen können.

Doch da ist schon weit vorgegriffen. Denn außer dem Quartier für die geladenen Gäste musste noch weit ausgefächert werden. Denn nur Essen und Trinken sollte es nicht werden. So wurde dann mit dem Bürgermeister entschieden, beide Gruppen zusammen zu bringen; - die Gruppe „Neustadt in Europa“ und die HOG Neustadt (Gemeinschaft der Ausgewanderten Sachsen (Deutschen) aus Neustadt/Cristian). Aber dafür gab es keinen geeigneten Raum und auch andere Wünsche kamen zur Aussprache. Und als das Programm für die Gäste „Neustadt“ feststand, gesellte sich auch das Gemeindefest, die „Neustädter Tage“ hinzu. Ein Eventmanager wurde beauftragt Bühnen, Festzelte, Gastronomie, Sicherheit, Musik und Sänger für die Tage vom 8.-11. August 2024 unter einen Hut zu bringen, aber dabei das Programm für „Neustadt in Europa“ beizubehalten, was ihm auch gelungen ist. Es war abwechslungsreich und für alle Geschmäcker hinreichend. Mehr als 7.000 Besucher haben diese Tage genießen können, obwohl Neustadt/Cristian statistisch nur 7002 Einwohner zählt.

Das Neustadt-Treffen begann am 08. August 2024 mit einem Paradeaufmarsch der Teilnehmer. Allen voran die Blasmusik des Deutschen Forums von Kronstadt/Brasov. Es ging über die Hintergasse / Str.Laterală, die Mühlgasse / Str. Morii zum Marktplatz (Piaţetă), wo auf der Bühne die feierliche Eröffnung des Treffens vom Bürgermeister Gicu Cojocaru mit einer freundlichen Begrüßungsrede erfolgte. Reihum wurden die teilnehmenden Ortschaften „Neustadt“ an der Leinwand vorgestellt und durften ihre Paradetafeln entgegennehmen. Ein schönes Bild, Bürgermeister und Delegationen, in strahlender Positur zu sehen! Herr Frank, in Vertretung des Vorstandes, richtete eine kurze ergreifende Botschaft an alle Teilnehmer. Der Eröffnung wurde noch ein kurzes Kulturprogramm beigefügt, bestehend aus siebenbürgisch-sächsischen Tänzen, ungarischen Tänzen und später folgenden rumänischen Darbietungen. In Siebenbürgen wohnen nämlich drei Ethnien beieinander, Rumänen, Ungaren und Deutsche (Siebenbürger Sachsen). Unmittelbar nach diesem Kulturprogramm unter klarem Himmel und drückender Hitze, ging man zu der Ringmauer der Kirchenburg, wo die Wappen der einzelnen Ortschaften „Neustadt in Europa“ angebracht waren, um diese feierlich zu enthüllen. Als unser Bürgermeister die verhüllten Wappen freilegte, war das Aha-Erlebnis maximal. Freude über Freude zeigte sich unter den teilnehmenden Delegationen, hier im Fernen Osten, ihr Ortswappen zu sehen. Auch in der geselligen Runde beim Großen Saal von Cristian/Neustadt legte sich dieses Erleben schwer, so beeindruckend war das Geschehen in internationaler Solidarität einander zu begegnen.

Der zweite Tag, der 09. August, war für touristische Ziele reserviert. Dafür wurde ein Angebot für das Bärenreservat und die Dracula-Burg ausgewählt. Das eine war ein Erfolg, jedoch das Zweite kam nicht zur Durchführung, wegen des außergewöhnlichen Touristenstromes, - ja, jeder wollte doch Dracula begegnen. Es folgte pünktlich um 17,00 Uhr die Bürgermeisterrunde, in welcher in einer internen Sitzung Rechenschaft abgelegt und über Zukunftsprojekte verhandelt wurde. Alle anwesenden Bürgermeister und Delegierte konnten ihre Gedanken einbringen, was diese Gemeinschaft auch nach einjähriger Pause für die Zukunft brauchte.

Als Abschluss an diese bedeutende Runde, wurde, so wie wir es von Neustadt an der Donau abgesehen hatten, das Begießen der Eichen auf der Neustadt-Allee vorgenommen. Eichen und Eichenbäume sind nämlich das Symbol von Cristian/Neustadt wegen der Jahrhundertealten Eichen, die sich auf dem Hattert (Gebiet) von Neustadt befinden. Jeder Ortschaft wurde bereits im April eine junge Eiche gepflanzt, mit Tafel und QR-code. Begeisterung und ergreifende Freude sah man, als die Bürgermeister aus Ost und West um die 300-Jahre alte Eiche, in der Mitte dieser Neustadt-Allee „tanzten“. Worte reichen hier nicht, die muss man sich aus den einzelnen Pressebereichten rausholen.

Den Bürgermeistern wurde anschließend, weil die Zeit drängte, ein Besuch zum neuen Kloster von Neustadt/Cristian (beim Schillerbrunnen) geboten, wo der orthodoxe Pope des Klosters sie freundlich empfing und seinen Segen spendete. Leider wurde diesem freundlichen und überaus aufgeschlossenen Popen verboten an der Feierlichkeit des ökumenischen Gottesdienstes in der Evangelischen Kirche am Samstag teilzunehmen (lokale Entscheidungen). Den Abschluss dieses Tages machte ein Protokollessen, welches diese Gemeinschaft noch mehr festigen konnte.

Laut Programm wurde von einigen Teilnehmern das Augenmerk auf den Samstag 10.08 gelenkt, wo nach siebenbürgischem Muster, das eigentliche Treffen der drei Gruppen seinen Höhepunkt haben sollte. Und das war dann eine gelungene Sache. Zum Gottesdienst wurde mit dem imposanten Glockengeläute eingeladen, einzigartig in der Harmonie der Burzenländer sächsischen Gemeinden. Der ökumenische Gottesdienst verlief nach vorgeplanter Ordnung, in welcher die über 500 stillen Teilnehmer nicht enttäuscht wurden. Das Orgelspiel, der Kirchenchor von Honigberg und die vielen Ansprachen passten vollkommen zusammen. Faszinierend die spätere Bemerkung, dass während der eineinhalb Stunden des Gottesdienstes kein Handy klingelte. Der orthodoxe-rumänische Pope und unser evangelische Pfarrer gestalteten, beidsprachig rumänisch-deutsch, die Liturgie und die Verkündigung nach siebenbürgischem Muster. Begrüßungen, Befreundungen, Adressenaustausch, Küsschen, Hallo usw., haben mit Sicherheit stattgefunden, - das war eigentlich der Zweck dieser internationalen Gemeinschaft, die erlebt werden sollte. Anschließen an das ökumenisch Erlebte im Gottesdienst des evangelischen Gotteshauses von Neustadt/Cristian folgte der beeindruckende Festzug. Voran die Blaskapelle des Deutschen Forums Kronstadt, es folgte der siebenbürgische Trachtenzug vom Kirchenchor Honigberg, der Trachtengruppe Cristian/Neustadt, den Amtsträger von Cristian/Neustadt mit ihrem Bürgermeister und den anschließenden Teilnehmern der Ortschaften „Neustadt“; - im Abschluss dann die anderen Teilnehmer am Neustadt-Treffen, sowie die der Heimatortsgemeinschaft Neustadt aus Deutschland. Das war ein langer Festzug von etlichen hundert Metern, welcher sich von der Evangelischen Kirche im Zentrum bis zum großen Saal (dem sogenannten Gesellschaftshaus) bewegte. Im Hof des Gesellschaftshauses (gebaut 1927) stellte man sich im Kreis auf und gab sich gegenseitig durch Klatschen und Ovationen die gebührende Ehre. Das war auch so gedacht, damit sich alle „Neustädter“ begegnen und Freundschaft schließen. Noch mehr, dass sich die Delegationen der Teilnehmer an dem Treffen „Neustadt in Europa“ näher kennen lernen, miteinander kommunizieren und aneinander teilhaben. Es war auch Zweck und Grundgedanke, welcher dieses internationale Treffen begleiten sollte, nicht nur touristisch trockene Gedanken zu übermitteln, sondern Gemeinschaft auf sozial-kultureller Ebene zu schaffen. Das vorzügliche Essen im Festzelt und die anschließend befolgten Tanzaufforderungen von der Hermannstadt-Band wurden angenommen und ausgekostet. Doch es blieb nicht dabei. Die Neustädter/Cristian - Tage hatten bereits am 08. August am Marktplatz bei großer Bühne und Erlebnisständen der vorzüglichen rumänischen Gastronomie begonnen und die laute Musik hallte über den ganzen Ort. Hier konnten sich alle, auch Auswärtige beteiligen. Die Gruppe „Neustadt in Europa“ im Festzelt und die HOG-Neustadt im großen Saal, waren jedoch geschossenen Gesellschaften, die nur durch Armband und Erkennungsmarke zueinander finden konnten. Trotz dieser notwendigen Differenzierung, weil bei einem Zulauf von 7000 Leuten die Möglichkeiten beschränkt sind, war der Samstag, 10.08, ein gelungenes Treffen. Das Echo aus allen Ecken Europas spricht dafür. Bis spät hat man im großen Saal tanzen können und bis spät gab es am Marktplatz von Cristian/Neustadt Bewegung. Den Abschluss machte eine Laser-show erst spät in der Nacht, welche die Teilnehmerortschaften von „Neustadt in Europa“ an den großen Kirchturm projizierte. Am Marktplatz unterm Kirchturm waren ringsum Stände aufgestellt, welche die vielen Besucher der angebotenen Konzerte bewirteten. An Konzerten gab es rumänische Folklore, bekannte rumänische Musik mit ihren Sängern, super moderne Auftritte, sowie ein wenig klassische Musik. Das ist der heutige Trend. Doch abgesehen davon, der Zulauf zu diesem Dreierfest, den Neustädter Tagen, dem Treffen „Neustadt in Europa“ und der Gemeinschaft mit der HOG (Heimatortsgemeinschaft) Neustadt war enorm. Es ist nicht die Gier nach Kultur oder Event maßgebend, sondern der Wunsch nach Gemeinschaft, nach Zusammenschluss und Anteilnahme. Das haben die Siebenbürger Sachsen 800 Jahre hindurch im Karpatenbogen gepflegt. Sie haben Türkenkriege, Bürgerkriege und Epidemien überlebt, dank den einzigartigen Nachbarschaftlichen Statuten in Europa bis 1945, und haben somit den nationalen Veränderungen statthalten können. Was nach 1945 unter russischer Docktrine geschehen ist, wird die Geschichte noch klären. Enteignung, Deportation, Zwangsumsiedlung, Schauprozesse, Demütigungen und panikartige Auswanderung, waren die Folge. Trotzdem blieb man Heimatverbunden. Dieses Treffen war dafür die Bestätigung. Im großen Saal gab es Begegnungen besondere Art. Kinder und Enkelkinder der durch den kommunistisch ersichtlichen Druck ausgewanderten Neustädter Sachsen (Deutschen) konnten die Heimatstätte ihrer Ahnen besuchen und an dem traditionellen Gemeinschaftswesen teilhaben.

Der Abschluss am 11.08. in der Honigberger Kirchenburg, in welcher während der Türkengefahr Zuflucht gesucht wurde, sollte auch ein Highlight werden. Ein gemeinschaftliches Überleben bei großen Gefahren sollte hier sichtbar werden. Kirchenburg mit Wohnkammern zeugen davon. Nicht alle Gruppen konnten das sehen. Aber hier wurde christlicher Glauben und siebenbürgische Mentalität weitergegeben, was dieses Gemeinschaftswesen auch bekannt machte. Unser Bürgermeister Gicu Cojocaru verabschiedete sich würdig und stolz bei allen anwesenden Gruppen mit dem Wunsch „Gott gebe Frieden zu einem neuen Treffen“.

Letzte Frage steht offen, wem gebühren Ehre und Lob? Ich denke nicht nur den Organisatoren, sondern auch den Teilnehmern, also uns allen, die wir uns dem angebotenen Programm fügten. Der gebührende Dank ist bereits im ökumenischen Gottesdienst angesprochen worden, an welchem auch Prinz Eugen Ferdinand vom Hause Andronik-Cantacuzino teilnahm.

Letztendlich war es eine gute Entscheidung die drei Veranstaltungen für „Neustadt“ unter eine Hut zu bringen. Es war wohl nur ein Teilerfolg, die Gemeinschaft zu fördern und Gemeinschaften zu binden, doch es gelang aus unserer Sicht nach altem Siebenbürger Spruch zu zeigen „was sich gehört“! Dass wir Gemeinschaft hatten, kann wohl kein Teilnehmer verneinen und die Hoffnung in der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ diese Gemeinschaft zu pflegen, soll nicht nur ein Wunsch sein, sondern international, Länder übergreifend, wirken – ja greifen, trotz Gefahren, Leiden, Krieg und Not. Die Siebenbürgische Geschichte, als Geschichte Deutscher Siedler im Osten, ist ein Beispiel dafür. Trotz Reserven, gegenüber diesen „Neustädter“ Tagen, konnten alle auf der Bühne, im Zelt und im Gemeindesaal, wie auch als Publikum in den Veranstaltungen, eine wertvolle Erinnerung mitnehmen, um daran noch lange Zeit zu zehren. Einzelne Pannen beim aus-checken werden dabei übersehen, denn Gemeinschaft bindet sogar in einzelnen Nöten und der Zweck des Treffens war somit erfüllt. Ob dieses Treffen zu Partnerschaften führen wird, liegt nicht an meiner Entscheidung, sondern bei Gottes Willen.

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